Federsockel für
Sicherheitsbremsen
Federsockel – Simulation
Federsockel
SITEMA-Sicherheitsbremsen können prinzipbedingt zwangsläufig nur dann geöffnet werden, wenn ihr Klemmsystem unbelastet ist – dies ist darüber hinaus in der Regel im Einklang mit den geltenden Sicherheitsbestimmungen. Wenn jedoch die Last nach dem Abschalten des Druckes noch überschwingt oder aus anderen Gründen eine geringe Senkbewegung vollzieht, ergibt sich daraus schon eine gewisse Belastung der Sicherheitsbremse. Deshalb muss in der Praxis die Last vielfach zuerst angehoben werden, bevor die Sicherheitsbremse öffnet und eine Bewegung in Lastrichtung möglich ist.
Dieser oft als störend empfundene Effekt lässt sich vermeiden, wenn die Sicherheitsbremse nicht direkt mit dem Maschinengestell, sondern über einen Federsockel verschraubt wird. Zur Funktionsweise siehe die Simulation mit Federsockel.
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Vorteile
- Das Anheben der Last vor einer Abwärtsfahrt tritt – auch z.B. bei gewissen Leckagen an den Zylinderdichtungen – im normalen Taktbetrieb nicht mehr auf.
- Das wichtige Sicherheitskriterium „Sicherheitsbremse ist nur lösbar, wenn die Stange lastfrei ist“ bleibt ohne Einschränkung erfüllt. Die Vergrößerung der maximalen Absinkstrecke um einige Millimeter ist dabei nicht sicherheitsrelevant.
- Der Federsockel gleicht auch Fluchtungsfehler zwischen Lastführung und Klemmstangen aus. Andere Ausgleichsmaßnahmen können entfallen.
Befestigung / Montage
Der Federsockel ist werkseitig gebrauchsfertig an der Sicherheitsbremse montiert. Für Nachrüstungen wird eine gesonderte Montageanleitung mitgeliefert.
Zur Befestigung am Maschinengestell sind Gewindebohrungen vorgesehen, deren Bohrbild gleich ist wie am Klemmkopf.